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AutorenbildSabrina Berger

Unsicherheit und Selbstzweifel überwinden, inkl. Video

Bei Selbstzweifeln handelt es sich um neuronale Netzwerke, die dein Gehirn durch wiederholte negative Gedanken, traumatische Erfahrungen und Erlebnisse mit der Umwelt, Enttäuschungen und Absagen, die auf sich selbst projiziert werden, fehlendes Vertrauen, mangelnde Wertschätzung, Empathie und Zuwendung, blockierende Glaubensmuster und eine entwertende persönliche Selbstsicht eingeprägt hat (fast jeder Dritte leidet darunter, ca. 30%, Umfrage des Marktforschungsinstitut Fittkau und Maaß im Rahmen einer repräsentativen Onlinebefragung mit 4387 Personen im Alter zwischen 18 – 69 Jahre). Diese emotionalen Reaktions- und Verhaltensmuster werden automatisch ausgelöst (meist im Unterbewusstsein), sobald du mit Herausforderungen, Leistungsdruck und Stress konfrontiert bist. Dein Selbstzweifel kann über die Jahre in deinem Unterbewusstsein wachsen und ein „Eigenleben“ entwickeln, wodurch die Selbstregulierung und Kompensation durch deine Ressourcen erschwert wird. Selbstzweifel sind ein ganz normales psychisches Phänomen und eine Reaktion auf Kritik, Kränkung, Ablehnung, einen zu hohen Erwartungsdruck, etc. aus deiner Innenwelt und deinem Umfeld. Wie weit du diese mit Ur-Vertrauen in deine wahre Natur (wir sind von Natur aus perfekte, würdevolle und lichtvolle Wesen) kompensieren kannst, liegt an deiner persönlichen Entwicklung und auch, wie gut du deine Ressourcen anwenden kannst. Dazu gibt es eine Fülle an mentalen und meditativen sowie psychosozialen Modellen, die deinen inneren Erlebniswelten helfen, dich auf das Wesentliche, Gesunde und Effektive in deinem Leben zu fokussieren.



Lässt du deine Selbstzweifel in dir „ungehindert“ weiterarbeiten und zu ausgewachsenen Selbstvorwürfen werden, können seelische, psychische und physische Symptome daraus erwachsen (Schlafmangel, innere Unruhe, negative Gedankenschleifen, starke Unsicherheit, Zögerlichkeit, Ängste, Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit, dauerhaft gedrückte Stimmung etc., bis hin zu einer Depression). Daraus kann sich auch eine Selbstwahrnehmungsstörung entwickeln. Betroffene haben das Gefühl, dass ihre inneren Erfahrungen, Gefühle und Gedanken tatsächlich äußere Realität sind. Sie zweifeln nicht nur an ihren Fähigkeiten, sondern sind von ihren inneren Stimmen überzeugt, die beispielsweise sagen: „Du bist nichts wert!“, „Du kannst das nicht!“, „Dafür bis du nicht gut genug“, „Andere können das viel besser als du!“, „Du wirst versagen und dich blamieren!“, oder „Du bist nichts Besonderes!“ Diese inneren Stimmen können regelrecht vernichtend auf unsere Herzenswünsche, Ziele und Pläne wirken. Wir untergraben unser wahres Potenzial und begnügen uns mit dem „schützenden“ Mittelmaß, in dessen Komfortzone wir uns wohl und unangreifbar fühlen. Kurz gesagt: Wir beginnen uns unnötig zu verstecken (in welchem Bereich könntest du die Dynamiken des Selbstzweifels spüren? In deiner Persönlichkeit? Deinen Beziehungen? Im Beruf oder deiner Berufung? Im Körperbewusstsein? etc.)!

Anzeichen für Selbstzweifel:

  • Du entschuldigst dich häufig, auch für Kleinigkeiten

  • Du hast Angst verlassen, abgelehnt oder ausgegrenzt zu werden

  • Deine Leistungen scheinen immer schlechter, als die der anderen

  • Du fühlst dich nicht intelligent, schön, bewusst, talentiert oder aktiv genug

  • Misserfolge oder Kritik gehen dir so nahe, dass du gefühlt ewig darüber nachdenkst

  • Du neigst zur Selbstsabotage und unterdrückst dein wahres Potenzial

  • Dir selbst und anderen zu vertrauen, fällt dir schwer

  • Akutes oder generelles Misstrauen der eigenen Person und/oder deinen Fähigkeiten gegenüber

  • Du leidest unter einer dauerhaft gedrückten Stimmung, inneren Unzufriedenheit, Unsicherheit und dem Gefühl der Machtlosigkeit

  • Es fällt dir schwer Komplimente anzunehmen

  • Deine Ziele sind teilweise zu hoch und unrealistisch (in Relation zu deinen zusätzlichen Anforderungen und Verpflichtungen im Alltag und deiner Gesundheit oder Geschichte)

  • Selbsterfüllende Prophezeiungen bestätigen immer wieder deine Selbstzweifel

  • Deine Selbstfürsorge könnte achtsamer und gesünder sein

  • Es fällt dir schwer dich und dein Leben so zu akzeptieren, wie es jetzt ist

Neu-Bewertung und Neu-Ausrichtung

Sich bei neuen Herausforderungen, wenn wir noch in der Lern-, Ausprobier- und/oder Findungsphase sind, ist Unsicherheit ganz normal, wir bewegen uns schließlich noch auf unsicheren Territorium, erst unsere Erfahrungen lassen uns dazulernen und wachsen, mehr Stabilität und Routine aufbauen, wodurch Selbstzweifel automatisch kleiner werden (ein kleines Bisschen wird bei sehr ehrgeizigen oder perfektionistischen Menschen vermutlich zum Dauerbegleiter, was auch in Ordnung ist, sollten wir viel Sicherheit, Anerkennung und Zuspruch benötigen, um uns selbstsicher zu fühlen). Mit positiven Erfolgserlebnissen kann diesen neuronalen Mustern entgegengewirkt werden, da sich deine Bewertung verändert und sich ein selbstbewussteres Selbstbild aufbauen kann – manchmal ist es nötig, dafür ins „kalte Wasser“ zu springen, etwas zu riskieren und sich den Ängsten zu stellen. Jeder Mensch hat eine individuelle Lebensgeschichte und ganz persönliche Selbstzweifel-Muster aufgebaut. Über ein „Inner-Bonding“ kannst du versuchen einen Zugang zu deinen „Selbstzweifel-Trigger“ zu erlangen, um Klarheit zu finden, welche Erfahrungen diese Trigger in dir angelegt haben und immer noch auslösen können. Hast du diese Muster erkannt, kannst du gezielt für einen gesunden Ausgleich sorgen (z.B.: die Angst zu versagen/jemanden zu enttäuschen vs. sich über Begegnung freuen und eine neugierige Grundhaltung einnehmen = Fokus auf kleine Stepps und nicht gleich das große Ganze ins Auge fassen).

Folgende Taktiken können dir helfen:

  • Lenke dich bewusst ab! Hier geht es nicht um ein „Davonlaufen“, sondern, dass du deinen negativen inneren Stimmen keine Aufmerksamkeit mehr schenkst. Lass sie in dir „verkümmern“, zeig ihnen deine Erkenntnis, dass sie nicht der Wahrheit entsprechen und unerwünscht sind

  • Stelle dich den Fakten! Worum geht es genau? Wie hast du es bisher geschafft, damit umzugehen? Konntest du bereits Erfolge erzielen? Wie sehen diese aus? Was ist der nächste logische Schritt? Erstelle dazu eine (geistige) Liste und fokussiere dich auf die inneren Verhaltensmuster, die dir am meisten geholfen haben (persönlichen Ressourcen-Koffer zusammenstellen)

  • Rede über dein Innenleben! Sprich aus, was dir Angst macht, welche Selbstzweifel dich plagen, benenne deine inneren Dynamiken, verleihe ihnen ein Gesicht, bis sie greifbar und wandelbar werden (Handlungsfähigkeit und Selbstbestimmung fördern, Aufbau von Selbstwirksamkeit)

  • Ändere deine Stimmung! Gefühle zu ändern ist schwer, aber deine allgemeine Stimmung kann ganz leicht verändert werden. Was bringt dich zum Lächeln oder Schmunzeln? Was lässt dich Glück empfinden? Worauf bist du am meisten stolz in deinem Leben? Befördere bewusst das „Gute in dir“ ans Tageslicht und bade dich in dieser wundervollen Energie.

  • Nutze deinen natürlichen medialen Radar! Dieser ist ein Teil deiner Wahrnehmung sowie Sinne und reagiert speziell auf energetische, feinstoffliche und Schwingungs-Impulse. Über diesen Wahrnehmungskanal kannst du dich in anderen Menschen, Tiere, Pflanzen, Wesen und Energiefelder hineinversetzen (Empathie) und Informationen aus der Aura empfangen. Dieser Kanal kann trainiert werden, wenn du lernst deiner Intuition und deinen inneren Botschaften zu vertrauen

  • Positioniere dich! Lebe bewusst deine Werte und Überzeugungen, nimm dich selbst an, lerne dich zu behaupten, verschaffe dir Raum und Aufmerksamkeit, bleib zielgerichtet und fokussiert, etc. (Eigenverantwortung)

  • Stärke dein (Selbst-)Vertrauen! Dafür gibt es leider kein Geheimrezept, dass musst du aktiv auf deine individuelle Weise lernen! Worin hast du dir selbst oder deinem Gegenüber vertrauen oder dich auf diese*n verlassen können? Was hat bisher gut funktioniert oder ist dir gelungen? Um jemanden oder dir selbst vertrauen zu können, kannst du folgende Aspekte auf ihre Basis und Beständigkeit überprüfen: A) Kompetenz, B) Standhaftigkeit, C) Echtheit und D) Wertschätzung


Selbst, wenn du jetzt denken magst: „Mir fällt nichts Positives ein!“, wette ich, dass sich etwas finden lässt!

»Jeder Mensch, wirklich JEDER Mensch, der noch am Leben ist und auf der Erde wandelt (egal in welcher Form, Art und Weise), hat es geschafft sein Leben zu meistern!«

Sammle also alles was dich bisher am Leben gehalten hat, wodurch du dein Leben so gestalten konntest, dass du soweit sicher und versorgt bist und frage dich, wie dir das bisher gelungen ist?


Affirmation: »Durch meine Selbstzweifel komme ich meiner persönlichen Geschichte und dem, was ich an mir weiterentwickeln möchte, näher! Dadurch öffnet sich automatisch meine Basis der Selbstachtsamkeit, Selbstfürsorge und Selbstliebe! Ich begrüße die Impulse meiner Seele, die meinen Kanal der Klarheit öffnen und mir den Weg in mein Ur-Vertrauen weisen!«

Hier gibt es weitere Tipps, Tricks und Neuigkeiten für dich!


Praxis für aktive Seelenarbeit auf Social Media:



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