top of page

Die Kunst der Trennung und des Loslassens

Wie man eine toxische oder auseinandergelebte Beziehung erkennt und sich auf eine gesunde, fließende Weise voneinander trennt und loslassen lernt

Wie wir zueinander finden, entscheidet meist die „höhere Chemie“, der Lebensplan, die Bestimmung, Seelenbündnisse und Seelenverträge, die karmische Verstrickung und die Magie der bedingungslosen Liebe. Für mich ist bedingungslose Liebe ein Ziel, an dem Liebende in jeglichen Beziehungskonstellationen arbeiten – meist über viele Inkarnationen hinaus. Bei diesem Prozess geht es also nicht nur um die romantischen Beziehungen von Liebespaaren, es geht um jegliche Beziehungsmodelle, die uns mit einer Person, einem Tier, einer Pflanze oder einem anderen Wesen verbinden. Wir beginnen uns zu beschnuppern, anzunähern, kennenzulernen, wobei wir auf natürliche Weise eine magische Anziehungskraft entwickeln und uns immer mehr vertraut werden. Unser Gegenüber triggert im Unterbewusstsein die gespeicherten Beziehungsattribute und wird als potenzieller Freund, Liebes- oder Sexualpartner betrachtet. Dazu beginnt ein natürliches Verlangen, eine Sehnsucht nach dem/der Auserwählten und eine seelisch-geistige Verbindung, zu entsteht. Über den sensitiven Kanal beginnen wir unser auserwähltes Gegenüber immer deutlicher und zeitlich synchronisierter wahrzunehmen. Ein Gedanke reicht und wir befinden uns über den empathischen Kanal im Gefühlsleben des Gegenübers, wir erahnen dessen Gedanken und bekommen Informationen, wenn dieser etwas braucht oder sich spezielle Ereignisse ereignen (Fernwahrnehmung, medial-sensitiver Wahrnehmungsradar, empathisch-sensitiver Kanal). Wir ahnen, dass wir uns auch auf den höheren Bewusstseinsebenen miteinander verbunden haben und die Seele weiß, was das bedeuten wird. Die bisher miteinander Gelebten Seelenleben und die damit verbundenen Seelenthemen beginnen im Tagesbewusstsein aktiv zu werden – wir „erinnern“ uns langsam wieder, mit welcher Seele wir es zu tun haben und worin die nächsten Aufgaben im weiteren Verlauf des gemeinsamen Aufstiegsprozesses zur bedingungslosen Liebe bestehen.

Manche Menschen bekommen Angesichts dieser überwältigenden Gefühle und tieferen Erkenntnisse Angst und brechen die potenzielle Beziehung bereits am Anfang wieder ab, andere wiederum sind mutig und öffnen ihr Herz für das Gegenüber, um gemeinsam in Liebe wachsen zu können. Liebe und Beziehung benötig sehr viel Mut, Achtsamkeit, Dankbarkeit, Demut, Respekt, Hingabe, Bereitschaft zu lernen, Leidenschaft, Geduld, Annahme, Wertschätzung, Anerkennung, Sicherheit, Perspektive, Vertrauen, Disziplin, manchmal auch Durchhaltevermögen, ... und und und, ... ja, eine Beziehung kann unter anderem „Arbeit“ sein, birgt aber auch sehr viel Potenzial für Liebe, Halt, Geborgenheit, Wärme, Lebensfreude, Sinnlichkeit, Wachstum, Reichtum, Heilung, Meisterschaft, Gnade, Freundschaft, inneren Frieden und vieles mehr, in sich.

Was macht Paare glücklich?

  • Attribute wie Ehrlichkeit, Treue, Wärme/Herzlichkeit, eine gute Mutter/ein guter Vater sein (bei gemeinsamen Kindern oder einer Patchwork-Familie), Natürlichkeit, ... darauf folgen ...

  • Gesundheit, eine glückliche Partnerschaft/Ehe (je nachdem, was man persönlich darunter versteht), eine stabile Familie und Menschen, die einen lieben, ... zu guter Letzt können auch noch ...

  • viel Geld, beruflicher Erfolg und ein erfülltes Sexleben wichtig sein

  • ca. 60% der Erwachsenen finden küssen, Zärtlichkeit und Petting sehr wichtig in der erotischen Beziehung und ca. 37% finden dabei auch den Geschlechtsverkehr wichtig

  • Die Mehrheit der Erwachsenen stellt das Sexualleben also eher “weiter hinten” an und baut mehr auf Vertrauen, Gesundheit, Fluss, Humor, Sicherheit, und einen liebevollen Umgang miteinander in ihrer Beziehung

An einer Beziehung festzuhalten und weiterzuarbeiten, macht durchaus Sinn, wenn das gemeinsame Aufstiegsziel noch dasselbe ist und sich beide Seelen nach wie vor in Liebe für den gemeinsamen Weg vereint haben. Beginnt man sich in verschiedene Richtungen zu entwickeln und „klaffen“ die Lebenspläne und Visionen auseinander, kann die Lücke so groß werden, dass die Beziehung lieblos, kühl, zu distanziert, toxisch und somit ungesund wird. Dann ist es ratsam einander loszulassen, indem man getrennte Wege geht. Geht jeder seinen eigenen Weg und entscheidet man sich dennoch für ein weiteres Zusammenleben, spricht man von einer „geschwisterlichen Beziehung“, wo eher freundschaftliche, praktische oder finanzielle Gemeinsamkeiten eine tragende Rolle spielen. Zärtlichkeit und romantische Beziehungsanteile treten dabei immer mehr in den Hintergrund oder verschwinden vollkommen. Auch diese Form der Beziehung kann funktionieren, wenn Sexualität wirklich keine vordergründige Rolle mehr spielt. In den meisten Fällen jedoch, werden die Bedürfnisse unterdrückt und eine depressive Grundhaltung sorgt dafür, länger “durchhalten” zu können. Frustration, Langeweile, Lieblosigkeit, Entzug von Wärme, Nähe und Zärtlichkeit (körperlich, emotional und verbal) und eine gewisse Härte im gemeinsamen Umgang stellen sich schleichend ein. Diese Paare können sich entscheiden, ob sie aufgeben wollen, mehr von der Liebe und Zweisamkeit zu erwarten oder sie begeben sich insgeheim auf die Suche nach einer neuen Liebe. Bei toxischen Beziehungen verhält es sich etwas anders. Diese Paare wahren nach außen den „schönen Schein“ und geben einander bewusst nicht frei. Sie entwickeln bewusst/unbewusst die niederen Aspekte wie Angst, Zweifel, Hilflosigkeit, Unterdrückung, Aggression/Hass, Missgunst, Neid, Boshaftigkeit, etc. weiter und beginnen sich zunächst energetisch, dann auch praktisch gegenseitig zu vernichten. Durch das Spiel der Unterdrückung und dem kontinuierlichen aufeinander losgehen, wird das toxische Beziehungsmuster für diese Paare im Alltag “normal”. Sie kennen es irgendwann nicht mehr anders und arrangieren sich mit den ungesunden Dynamiken. Auf Dauer, auch wenn man meint noch so robust und beständig standhalten zu können, macht eine toxische Beziehung krank! Manchmal ist eine Trennung schlicht aus gesundheitlichen Gründen nötig.


Häufige Beziehungsprobleme und Trennungsgründe

  • Die Partner haben sich auseinandergelebt (ca. 55%)

  • Alltagsroutine und Langeweile (ca. 45%)

  • finanzielle Konflikte (ca. 41%)

  • ein Seitensprung/Untreue (ca. 37%)

  • zu große Karriereorientierung des Partners (ca. 29 %)

  • Konflikte bei der Kindererziehung (ca. 20%)

  • unbefriedigendes Sexualleben (ca. 19 %)

  • Streit über Hausarbeit und Aufgabenverteilung (ca. 17 %)

Was ich in meiner Praxis auch immer wieder zu hören bekomme sind: mangelndes

Vertrauen, zu wenig Zeit füreinander, keine gemeinsamen Zukunftspläne/Visionen, unterschiedliche Lebenseinstellungen, Lügen, nicht ernst oder wahrgenommen werden, mangelnde Kommunikation, Er/Sie lässt sich gehen, ungewöhnliche und häufige Launenhaftigkeit, ungesunde Eifersucht, die Angst jederzeit verlassen zu werden (instabiles Fundament), zu wenig Engagement in der persönlichen und gemeinsamen Weiterentwicklung, zu wenig Achtsamkeit, Feinfühligkeit oder Engagement, Lustlosigkeit, das Gefühl nur nebeneinander her zu leben, sehr dünne bis keine klare Kommunikation, eine instabile Position an der Seite des Partners – teilweise sogar, dass man sich “versteckt” fühlt, worunter der Selbstwert und das Selbstbewusstsein zu leiden beginnt, wenig Respekt, usw.

Wie erkenne ich, dass eine Trennung sinnvoll wäre?

Stelle dir folgende Fragen und beobachte dabei deine emotionale Reaktion und wo

die aufsteigenden Impulse in deinem (Energie)Körper sitzen (Körperbereich). Du kannst

dich zusätzlich mit der Stelle verbinden und tiefer hineinspüren, um die toxische Essenz

näher ergründen zu können (Wie sieht die Stelle energetisch aus? Welche Farben und

Formen kannst du erkennen? Welche Gefühle lösen die Frequenzen in dir aus? Wie reagiert

dein Körper darauf? Kommt dir diese Reaktion bekannt vor?):

  • Wann hast du dich das letzte Mal glücklich und geborgen gefühlt?

  • Welche höheren Werte verbindest du mit einer gesunden Beziehung und wie viele davon kannst du in deiner jetzigen finden?

  • Was ist der erste Gedanke, wenn du an deinen Partner denkst?

  • Wie sehr fühlst du dich zu deinem Partner hingezogen und welche Gefühle werden bei dem Gedanken an Nähe in dir ausgelöst?

  • Wie würdest du die Pros und Kontras deiner Beziehung einer fremden Person beschreiben, die ein Bild deiner Partnerschaft bekommen soll?

  • Wenn du dir eine fließende Acht zwischen dir und deinem Partner vorstellst, welche Farbe hat diese Energie und wie würdest du die Qualität beschreiben?

  • Was hat zur Entwicklung eurer Verbindung beigetragen (Aspekte des Alltags) und entspricht das euren Aufstiegszielen?

  • Bist du jetzt bereit für Veränderungen?

  • Kannst du für euch eine gemeinsame Zukunft sehen und passt diese Vision zu euren tatsächlichen Aussagen und Verhaltensweisen?

Beachte zusätzlich, was für ein Beziehungs-Typ-Paar ihr seid und schätze ein, wie ihr dadurch miteinander umgehen könnt. Es ist gut möglich, dass du dich als „Mischform“ der Beziehungs-Urtypen siehst. Aus meiner Erfahrung heraus ist eine Beziehung am harmonischsten, wenn sich die Beziehungstypen zumindest ähnlich sind. Kommt beispielsweise ein ängstlicher mit einem vermeidenden Beziehungstypen zusammen, überkreuzen sich die Bedürfnisse und die Partnerschaft kann schnell in die Brüche gehen. Genauso verhält es sich mit dem sicheren Beziehungstyp der weder mit einem ängstlichen, klammernden oder einem vermeidenden Beziehungstypen harmonieren wird, … zumindest braucht es dafür sehr viel Verständnis und vermutlich klare Regeln, um die Grunddynamik des Typus nicht persönlich zu nehmen.

  • Der ängstliche Beziehungstyp braucht vor allem Nähe und hat schnell Angst, dem Partner nicht gut genug zu sein und zweifelt, ob dieser ihn/sie wirklich liebt. Fühlt sich dieser zurückgewiesen, neigt er/sie zum Protestverhalten oder beginnt den Partner unnötig zu misstrauen und kontrollieren.

  • Der sichere Beziehungstyp kann sehr gut mit Nähe und gesunden, stärkenden Abhängigkeiten umgehen. Langfristige Beziehungen sind kein Problem und ein gesundes Ausgleichsbewusstsein führen dazu, dass sich beide frei entwickeln können. Ein möglicher Verlust der Beziehung wird nicht in Betracht gezogen.

  • Der vermeidende Beziehungstyp braucht seine Unabhängigkeit und Freiheit, um seine/ihre Selbstständigkeit zu bewahren. Dadurch wird eine gewisse emotionale und körperliche, manchmal auch räumliche Distanz gewahrt. Charakteristisch ist das Aussenden von zweideutigen Botschaften und Signalen.


Wie auch immer dein Beziehungs-Resümee aussieht, ein klärendes Gespräch gibt deinem Partner die Chance zu wissen, was in dir vorgeht, zudem kannst du dein Herz von Belastungen befreien, für Klarheit sorgen, eigenverantwortlich handeln und dich positionieren. Selbst wenn er/sie dem Gespräch lieber ausweichen möchte, wird es deiner Seele guttun deinem Herzen Gehör zu verschaffen!

  • Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend! Etwas in einer Beziehung klären zu wollen sollte nicht nebenbei im Alltag, zwischen Tür und Angel, passieren! Nimm dir für ein wichtiges Gespräch genügend Zeit und vereinbare mit deinem Partner einen konkreten Zeitpunkt, wo ihr eure Themen miteinander besprechen könnt.

  • Bereite dich auf das Gespräch vor! Was möchtest du konkret besprechen? In welchen Bereichen wünschst du dir eine Lösung?

  • Vorwürfe sind fehl am Platz! Nimm Abstand von in dieser Situation unnötigen Vorwürfen, Schulzuweisungen, verletzten Gefühlen, etc., diese blockieren nur den lösungsorientierten Ansatz und verblenden das eigentliche Bedürfnis. Bleib also auf das fokussiert, was du erreichen möchtest und nicht auf das, was du nicht mehr möchtest!

  • Vereinbart klare Kommunikationsregeln! Wer fängt mit dem Gespräch an und beginnt sich mitzuteilen. Anschließend bekommt der Gegenüber das Wort. Jetzt ist zuhören ganz wichtig! Manche Menschen brauchen einfach Zeit, bis sie die richtigen Worte zu ihren Gefühlen und Ansichten gefunden haben. Sich ins Wort zu fallen blockiert den gesunden Mitteilungsfluss und führt dazu, dass sich beide voneinander abwenden – wer möchte auch schon gerne an den Pranger gestellt werden?

  • Erarbeitet gemeinsam eine Lösung! Welche Lösungsansätze sind Kompromiss tauglich? Konnte sich ein gemeinsames Ziel herauskristallisieren? Das Setzen von Zielen ist wichtig, damit man wieder beginnt an einem Strang zu ziehen. Mögliche Rückschläge oder Abweichungen im Übergangsprozess sind normal! Setzt euch eine Timeline, bis wann das Ergebnis eures Gesprächs umgesetzt werden soll. Dies hängt von euren Zielen ab und in welchem Rahmen eine Veränderung stattfinden kann.

  • Konsultiert einen Profi, wenn die Fronten bereits zu verhärtet sind und ihr gemeinsam nicht mehr weiterkommt!

Wenn die Liebe verlorengegangen ist und man nur noch aus Pflichtbewusstsein, Angst vor einem Neubeginn, dem Alleinsein, finanziellen Nöten oder aus Gewohnheit und Bequemlichkeit zusammen ist, sollte man sich damit auseinandersetzen wie unerfüllt/toxisch die Verbindung sein kann und sich mit den Konsequenzen auseinandersetzen. Ist es dann nicht besser, wenn man sich selbst und den Partner freigibt?

Die Phasen einer Trennung

Die Vorbereitung: Sich zu trennen ist nie eine angenehme Sache und es gibt auch keinen „passenden Zeitpunkt“ dafür. Hinauszögern und auf den richtigen Moment warten wird also nicht viel bringen! Fühlst du dich zu unsicher, unterdrückt, hast Angst vor dem Schritt und benötigst Hilfe bei dem Prozess der Trennung, dann ist es ratsam sich einem wohlgesonnenen, möglichst neutralen Menschen zu öffnen, der dir Rückendeckung anbieten kann. Im nächsten Schritt ist es wichtig dein Selbstbewusstsein, deine Entschlossenheit und all das, was zu deinem Trennungswunsch geführt hat, in dir noch einmal reflektieren! Baue dich innerlich auf, überlege dir deine Worte und weiteren Schritte genau, bevor du dich in die Aussprache begibst. Es wäre hilfreich, wenn du dir vorher ein „imaginäres Fangnetz“ errichtest, was dir ein Gefühl von Sicherheit bietet (z.B. die Möglichkeit bei einem Freund zu übernachten, finanzielle Unterstützung, helfende Hände für einen möglichen Umzug oder wenn der Partner womöglich sehr schwer mit der Trennung umgehen wird). Suche dir also so gut es geht Verbündete, auf die du zählen kannst, wenn du plötzlich auf dich alleine gestellt bist.

Verleugnung: Der sogenannte „Beziehungs-Gedächtnisschwund“ führt dazu, dass man leicht alles vergisst/verdrängt, was einem unangenehm ist und man in der Beziehung schon nicht sehen/hören wollte. Sätze wie: „Du hast nie etwas gesagt“, „Ich dachte alles wäre in Ordnung“, „Ich habe mich immer bemüht und verstehe nicht, warum du mich verlassen möchtest“, „Du müsstest nur zufrieden sein und erkennen, wie gut du es bei mir hast“, … usw. sind häufig und eine Reaktion des „nicht Wahrhaben-Wollens“ der Trennungssituation. Vermeide an dieser Stelle unnötige Diskussionen und Rechtfertigungen. Dein Partner wird jetzt womöglich Zeit benötigen, deinen Trennungswunsch zu realisieren.

Wut und Aggressionen: Wird erkannt, dass sich die Situation nicht ändern lässt, fühlt sich dein Gegenüber vermutlich in die Enge getrieben und beginnt sich zu verteidigen. Sehr verletzende Worte können nun fallen und Angriffe sollten nicht zu persönlich genommen werden. Bleib dennoch konsequent und verteidige deine Schutzzone! Auch hier sollte auf unnötiges diskutieren verzichtet werden, da du die Emotionen deines Gegenübers nicht steuern kannst! Trennung ist ein intensiver Prozess und jeder Mensch geht damit anders um.

Verhandlung: Sollte sich bis zum Punkt der Trennung nicht schon etwas ändern lassen haben, wärst du nicht in der Situation! Verhandlungen bringen daher nicht viel. Werde dir bewusst, wie viele Chancen es bereits gegeben hat und welche Gefühle durch die unzähligen Enttäuschungen bereits dominieren. Eine erneute „Ehrenrunde“ würde auf dem Aspekt der „Erpressung“ – also „damit man nicht verlassen wird“ basieren und löst höchstens Mitgefühl oder Ängste in der Dynamik aus, aber keine echte Liebe mehr. Der mangelnde Wille wirklich etwas ändern zu wollen, sorgt dafür, dass die gut gemeinten „Bemühungen“ selten von Dauer sind.

Depression: Jetzt wird der Kampf und das sich aus der Situation winden wollen aufgegeben. Depression im Zuge einer Trennung bedeutet, dass man sich mit dem „Scheitern der Partnerschaft“ auseinandersetzt und sich blinde Flecke aufzulösen beginnen. Dieser Prozess ist für viele sehr schmerzlich und wird durch Liebeskummer begleitet. Hier ist es wichtig, nach vorne zu schauen und sich auf das zu fokussieren, was man für sein weiteres Leben erreichen möchte. Ein Zurück gibt es nicht!

Akzeptanz: An dieser Stelle haben sich beide in ihrer neuen Position eingefunden und ihr Herz ist frei für neue Impulse. Das Unausweichliche wird angenommen und weitere Schritte können gesetzt werden. Wie sieht die Trennung konkret aus? Wie geht es für beide jeweils weiter? Welche Vereinbarungen müssen getroffen werden? Wie teilt man die Trennung dem Umfeld mit und wie möchte man im Umgang miteinander in Zukunft verbleiben? Es wäre schön, wenn hier wieder Respekt und zumindest eine soziale Höflichkeit auf Augenhöhe präsent sind und man sich noch in die Augen sehen kann.

Eine Trennung auf Zeit macht nur dann Sinn, wenn bestimmte Wünsche, Ziele, Aspekte, Bedürfnisse und Grenzen respektiert, ernstgenommen und eingehalten werden. Nötige Schritte für ein späteres erneutes Annähern sollten unabhängig voneinander geplant und umgesetzt werden (z.B. eine Therapie). In der Zeit der Trennung haben beide Partner die Möglichkeit in Ruhe ihre Gefühle und Gedanken zu sortieren. Der gesunde Abstand kann zudem Platz für verdrängte Emotionen und Gefühle schaffen, damit diese aufgearbeitet werden können. Wenn beide spüren, dass sie sich vermissen und positive, anziehende Gefühle wieder mehr Raum bekommen, kann ein Neubeginn versucht werden. Spürt man jedoch, dass die Trennung zu mehr Wohlbefinden und einem neuen Lebensgefühl geführt haben, sollte man nach vorne blicken!


Affirmation: »Mit der Kraft meiner klaren Herzwahrnehmung spüre ich, wenn es Zeit ist weiterzugehen, um mein Leben wieder nach meinem göttlichen Plan und nach meinen Erdenaufträgen leben zu können! Ich lasse alle alten Verstrickungen und karmischen Verbindungen los und befreie unerlöste und unbewusste Anteile mit der Kraft meines Tagesbewusstseins, damit ich erkennen kann, wo ich im Moment stehe und wohin meine Reise gehen soll. Ich bin mutig für Veränderungen, die meinen Herzenswünschen entsprechen und gehe jetzt (wieder) meinen Herzensweg!«


293 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Ein Leben mit ADHS

bottom of page