Lerne den Unterschied zwischen sensitiv und sensibel kennen und welche Aspekte dazugehören, damit du dich besser verstehen und vor toxischen Stress schützen kannst
„Du bist manchmal so ein Sensibelchen! Kannst du dich nicht einfach mehr zusammenreißen? Es kann doch nicht sein, dass du damit überfordert bist? Andere haben damit kein Problem, warum ist bei dir alles so ein Theater?“, diese und ähnliche Sätze hören hochsensible, aber auch hochsensitive Menschen immer wieder in ihrem Leben. Sie werden missverstanden, schnell als schwach oder überfordert eingestuft. Dabei besitzen diese Menschen außergewöhnliche Sinneskanäle, die sie von der Masse hervorheben!
Wusstest du, dass hochsensible und hochsensitive Personen ...
häufig das Gefühl haben, nicht gut genug zu sein und dadurch einen geringen Selbstwert besitzen
viel Lob, Anerkennung und Bestätigung brauchen, um sich sicherer zu fühlen, weil sie meistens sehr hohe Ansprüche an sich haben, bis hin zum Perfektionismus
durch ihr Umfeld stark geprägt wurden, weil ihnen gesagt wurde, dass sie "zu empfindlich" und "zu emotional" seien, weil sie über die „üblichen Dimensionen“ hinaus wahrnehmen können
ein sehr starkes emphatisches Gespür für die Bedürfnisse ihres Gegenübers haben, wodurch der Zugang zu ihren eigenen Gefühlen erschwert ist, und sie beginnen, sich in erster Linie um ihre Gegenüber zu kümmern (Helfersyndrom)
schnell Schuldgefühle entwickeln, denn sie denken anstrengend und kompliziert zu sein, besonders im Vergleich zu anderen Menschen, die mehr bei sich bleiben können und ein gesünderes Ego besitzen
schwer vertrauen können, da sie leicht in ihrer Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft missbraucht werden
viel mehr über negative Bewertungen von außen nachdenken und ewig über die Bedeutung grübeln, schlaflose Nächte und Weinattacken ertragen, bevor sie beginnen, sich gegen Angriffe zu wehren
eine sehr starke Psyche besitzen und in Ausnahmesituationen leichter auf ihre Resilienz und Ressourcen zugreifen können, Ruhe bewahren und mithilfe der gelernten Impuls-Verarbeitung einen klareren Blick für das Wesentliche haben
ein unglaublich feines Gespür für Aura-Schwingungen und die damit verbundene Absicht einer Person haben, wodurch sie eine sehr gute Menschenkenntnis besitzen
Struktur, Halt, Sicherheit, eine Perspektive, etc. sehr wichtig sind, weil eine klare Linie ihren Geist beruhigt

»Du bist keine "Diva", nur weil dein Gehirn versucht die unzähligen Impulse zu verarbeiten! Akzeptiere deinen besonderen Wahrnehmungskanal, deine Sensitivität und Sensibilität, damit du deine Fähigkeiten effektiv nutzen kannst.«
HOCHSENSIBEL UND HOCHSENSITIV
Der Begriff „Hochsensibilität“ (englisch: Sensory Processing Sensitivity SPS) beschreibt einerseits die Temperamentsmerkmale, also die Art und Weise, wie ein Mensch mit Impulsen umgeht und auf der anderen Seite die Verarbeitungssensitivität, wie das Gehirn eines Menschen gelernt hat mit Sinneswahrnehmungen auf körperlicher Ebene umzugehen. Wie das Gehirn auf Reize reagiert und sich diese in psychischen und körperlichen Symptomen ausdrücken, variiert je nach Veranlagung. Davon betroffen sind laut einigen Experten-Schätzungen ca. 15-20% der Weltbevölkerung, also durchaus kein seltenes Phänomen! Bei der breiteren Gruppe stehen die psychologischen und neuropsychologischen Persönlichkeitsaspekte im Vordergrund, also wie ein Individuum mit Reizen umgehet und sich dementsprechend fühlt (Emotionen und Körperempfindungen). Rein genetisch und neurologisch betrachtet (physische Beschaffenheit des Organismus) lassen sich nur schwer Unterschiede erkennen.
Typische Merkmale für Hochsensibilität
Übererregbarkeit und Reizüberflutung durch eine mangelnde Selektion der Sinneswahrnehmungen von für das Individuum nicht relevanten und relevanten Informationen (jeder Impuls wird gleichermaßen aufgenommen und teilweise „zu langsam“ ins Unterbewusstsein transportiert)
Der Betroffene nimmt über einen oder mehrere Sinne überdurchschnittlich intensiv wahr (Schmecken - gustatorisch, Riechen - olfaktorisch, Tastsinn, Lichtempfindlichkeit, soziale Kontakte, physische Empfindungen)
Das Gedankenkarussell und die Herzwahrnehmung (jede Antwort des Gehirns auf einen Reiz/Impuls erfolgt stärker, vielschichtiger und umfangreicher). Betroffene entwickeln dadurch ein stark ausgeprägtes Belohnungs-Zentrum und lenken sich gerne ab
Ein sehr kritischer Geist, eine enorm strenge Selbstbewertung (körperliche und auf den Charakter bezogene Problemzonenanalyse), eine hohe Messlatte und Leistungsdruck sowie Perfektionismus versuchen dem Hochsensiblen ein gewisses Sicherheitsgefühl zu vermitteln (Schutzprogramme und Ordnungsdrang)
Die relative Chance für die Entwicklung von psychischen Störungen kann bei hochsensiblen Männern 12-mal höher und bei hochsensiblen Frauen 8,5-mal höher sein
Die neurologische Hochbegabung zeigt eine höhere Aktivität in den Hirnarealen, die für visuelle Aufmerksamkeit zuständig sind. Das kann daran liegen, dass Hochsensible sich mehr auf subtile Details in ihrer Wahrnehmung fokussieren (= Feingefühl, Sorgfalt, Genauigkeit und das Differenzieren sowie Strukturieren von Eindrücken)
Betroffene bekommen infolge ihrer Überreizungssymptome (z.H. chronische Erschöpfung, häufige Kopfschmerzen, Ohrensausen, Nervosität, mangelnde Aufnahmefähigkeit und Fokussierung und andere psychosomatische Stress bedingte Beschwerden) gelegentlich fälschliche Diagnosen wie ADHS oder Soziale Angststörung
Eine reizarme, strukturierte und (energetisch) harmonische Umgebung hilft Hochsensiblen ihre Konzentrationsschwierigkeiten und Aufmerksamkeitsdefizite zu überwinden

»Lerne deine natürlichen Regulierungs-, Schutz- und Frühwarnsysteme kennen! Dein Organismus hat lernen müssen in dieser Welt zu leben, hör auf dagegen zu arbeiten, indem du "normal" sein willst! Ruhe und Abstand zu suchen ist gesund! Verstecke dich aber bitte nicht vor der Welt (= Sozialphobie, Schüchternheit, Introversion und Neurotizismus, Verhaltenshemmung, etc.).«
Typische Merkmale für Hochsensitivität
Der Wahrnehmungsradar und die medialen Sinne: feinstoffliche Wahrnehmung der Aura, der Gedanken und Gefühle/Emotionen des Umfelds
Prosoziale Eigenschaften: hohes Maß an Empathie, Mitgefühl, sozialen Werten und Verständnis. Die Seele muss unterscheiden lernen was ihre eigenen Empfindungen/Gefühle sind und welche womöglich vom Gegenüber aufgenommen wurden
Freies Assoziieren, automatisches Sprechen, Fühlen und Denken: Hochsensitive besitzen einen freien Zugang zu ihrer „inneren geistigen Werkstatt“ (Selbstreflexion, Psychohygiene und Kreativraum), zu ihrem Höheren Selbst, ihrem Unterbewusstsein und zu den Impulsen ihres medialen Kanals. Wird der Fluss unterdrückt und das authentische Wesen verstellt (= Selbstbetrug), kann das direkte Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Vitalfunktionen haben (= Frühwarnsysteme wie inneres Zittern, Energieverlust und Kälteempfinden, Nervosität, Konzentrationsstörungen, Fahrigkeit, mangelnde Fähigkeit zur Selbstregulation und Selbstbeherrschung, Schwindel, Unsicherheit, etc.)
Eine leichte Erregbarkeit und die niedrige Wahrnehmungsschwelle korrelieren zudem mit Schwierigkeiten, die persönlichen Gefühle zu deuten und diese in Worte zu fassen. Der Fokus auf die Basisgefühle und Emotionen verschwimmt
Antisoziale Eigenschaften: Sozialphobie (Kontakt und Umgang mit Mitmenschen, Angst vor negativen Zuständen und Folgen bzw. Konflikten), Kakofonie (unangenehmer Geräuschpegel im Umfeld), Schüchternheit, Introversion und Neurotizismus, Verhaltenshemmung
In einer ruhigen Umgebung können Hochsensitive sehr produktiv, gewissenhaft, kreativ und empathisch arbeiten, sie lösen komplexe und multiperspektivische Denkaufgaben und benötigen eine intrinsische Motivation, um sich mit ihrer Tätigkeit zu identifizieren
In Summe spreche ich in der Praxis von einem „hochsensitiven Bewusstseins-Radar“, der es vermag sich selbst (Selbstreflexion), sein Gegenüber (Aura-Analyse) und die Umgebung (Raumenergie und Geomantie) auf Informationen, Strukturen und Dynamiken abzuscannen. Die Welt wirkt dadurch viel, wirklich sehr viel, komplexer und vielschichtiger als für Menschen, die einen zentrierte Wahrnehmungsausrichtung besitzen (Blick auf die Realität, die als „Realität“ gewählt wurde, Tunnelblick, Ego-Perspektive). Hochsensible und Hochsensitive nehmen ihre Realität multidimensional wahr, also nicht nur die ICH-Perspektive, sondern das WIR und große Ganze. Dadurch arbeiten diese Menschen gerne in sozialen Berufen, um ihre Gabe gezielt einzusetzen. Ihre Fähigkeit führt auch dazu ein besonderes Gespür für zukünftige Ereignisse zu entwickeln. Sie können Dynamiken besser einschätzen und vorhersagen, wie sich eine Situation entwickeln wird. Wenn sie es schaffen, ihr Selbstvertrauen zu stärken, hilft ihnen die Gabe beim Einschätzen von Qualitäten – z.B. ob eine Wohnung/ein Haus eine lichtvolle Lebensbasis bieten kann, ob die Gefühle des Gegenüber echt sind und worin die wahren Absichten liegen, welche realen Möglichkeiten ein Arbeitsplatz in der Selbstentfaltung bieten kann, wie sich das Sozialleben und in die Lebensqualität im gewählten Wohnort/Land weiterentwickeln wird, … das funktioniert aber nur mit einer starken Basis im Selbstbewusstsein, fehlt dieses, beginnen schnell Zweifel und Ängste zu dominieren! Dabei treten mindestens 95% aller Sorgen, die du dir machst, niemals ein!
»Du kannst nicht beeinflussen, wie dein Gegenüber über dich denkt oder spricht! Es sagt vielmehr über ihn/sie etwas aus, als über dich! Fokussiere dich mehr auf deine Lieben und hör auf zu Idioten freundlich zu sein!«
Affirmation: »Ich entfalte und nutze ganz bewusst meinen hochsensitiven Bewusstseins-Radar, um die universelle Realität wahrzunehmen! So habe ich immer ein klares Gespür für meinen irdischen Systemplatz und meine Berufung. Ich erkenne sofort lichtvolle Menschen und fokussiere mich auf ihr Herzens-Licht, damit Gleiches, Gleiches anziehen kann (lichtvolle Resonanz)! So bewege ich mich im Feld der Lichtträger, wo ich meine wahre Natur frei leben kann!«
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