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Ghosting – kommentarlos abgeschoben, ignoriert und fallengelassen

Ghosting bezeichnet in der Psychologie das plötzliche und unerklärte Abbrechen jeglicher Kommunikation durch eine Person, meist in einem zwischenmenschlichen Kontext wie Freundschaften, romantischen Beziehungen oder auch beruflichen Verhältnissen. Die “geghostete” Person bleibt dabei im Unklaren über die Gründe und fühlt sich häufig verletzt, gekränkt, verwirrt oder zurückgewiesen. Kommentarlos abgeschoben und ignoriert zu werden, kann eine verletzende und verstörende Erfahrung sein - besonders für Personen, die es bevorzugen in Beziehung zu gehen, miteinander zu kommunizieren und Konflikte aktiv zu lösen. Vielleicht denkst du jetzt: „Es muss einen Grund geben, warum jemand abrupt keinen Kontakt mehr möchte!“ Was auch der Fall sein kann, dennoch fällt es Betroffenen schwer das Verhalten zuzuordnen oder abschließen zu können, wenn der Prozess des Begreifens, Einordnens und letztendlich Loslassens, ohne konkrete Informationen, erschwert wird. Die Frage nach dem „Warum“ oder „Was habe ich falsch gemacht?“ kann zermürben, den Geist unnötig quälen und Kummer manifestieren. Ratschläge wie: „akzeptier es einfach“ oder „lass es halt einfach gut sein“, helfen hier nur wenig!

 

Betroffene können eben nicht einfach einen Schlussstrich ziehen und es „nicht einfach so persönlich“ nehmen, sie sind hoch emotionale, empathische, mitfühlende Wesen und schwingen in einer beziehungsvollen Frequenz mit ihrem Umfeld und ihren Mitmenschen. Sie spüren bis zu 3-mal so viel an Impulsen und feinstofflichen Seelen-Informationen ihres Umfelds, als Menschen, die sich in ihrer Wahrnehmung mehr auf die „geerdeten Frequenzen“ ausgerichtet haben. Diese Verbindung zu einer bestimmten Person reißt nicht ab, nur weil sich diese im Irdischen zurückgezogen hat und nicht mehr meldet. Sein Gegenüber, ohne Feedback durch Begegnung und Kommunikation zu fühlen, öffnen einen großen Spielraum für Interpretationen, Hypothesen und Mutmaßungen. Die Ungewissheit, wie es dem Gegenüber tatsächlich geht, wird zur quälenden Dauerschleifen-Frage.

 


Psychologisch gesehen kann Ghosting verschiedene Ursachen haben, darunter:

 

1. Vermeidung von Konflikten: Manche Menschen entscheiden sich dafür den direkten Kontakt zu vermeiden, um unangenehme Gespräche oder Konflikte zu umgehen. So zu tun, als hätte man keine Themen, die es durch Begegnung und Beziehung zu klären gilt, ist eine starke dissoziative Leistung (Abspalten und Verdrängen). In dieser Wahrnehmungsausrichtung nimmt der „Ghoster“ nicht wahr, was von ihm erwünscht oder gebraucht wird.

2. Unreife oder mangelnde Kommunikationsfähigkeit: Für einige kann es schwierig sein, Verantwortung zu übernehmen oder ihre wahren Gefühle offen zu kommunizieren, was zu Ghosting führt. Ein gesundes Sozialverhalten wurde vermutlich nicht erlernt oder als „uncool“ im direkten Umfeld angesehen.

3. Selbstschutz: Einige Menschen ghosten, weil sie sich emotional schützen wollen, um nicht verletzt zu werden, besonders nach intensiven oder verletzenden Erlebnissen. Der Rückzug soll eine „harte Grenze“ zu möglichen weiteren Verletzungen ziehen.

4. Mangelndes Interesse: In manchen Fällen ist das Ghosting eine passive Art, das Interesse an einer Person zu verlieren, ohne dies direkt auszusprechen. Der Ghoster lässt den Kontakt, bewusst oder unbewusst, einfach „auslaufen“, mit dem Wunsch, dass das Gegenüber den Abbruch ebenfalls stillschweigend hinnimmt.

5. Sich Zeit nehmen: Zeit verstreichen zu lassen kann auch eine gesunde Distanz schaffen, um spüren zu können, wie es sich ohne das Gegenüber anfühlt. Dies kann eine Gelegenheit bieten, jemanden zu vermissen oder Klarheit darüber schaffen, dass eine Loslösung oder Trennung heilsam ist. Wird der Wunsch nach Abstand, ohne Aussprache eingefordert, handelt es sich auch um eine Form von Ghosting. Das kommt häufig unter Freunden nach einer Meinungsverschiedenheit vor (Abstand, bis sich jeder wieder beruhigt hat oder man bereit ist, sich wieder zu begegnen).

 

Ghosting kann beim geghosteten Menschen ein Gefühl der Unsicherheit und des Verlusts von Selbstwertgefühl auslösen, da Betroffene ohne klare Erklärung zurückgelassen werden. Es ist eine Form der sozialen Isolation und kann emotionale Auswirkungen haben, die von Unsicherheit bis hin zu Enttäuschung reichen können. Aus einer Kränkung kann schnell echter Liebeskummer und weiters eine Depression werden! Daher sollte der Gemütszustand im Zuge von Ghosting immer ernst genommen werden! Die psychischen Auswirkungen von Ghosting auf die betroffene Person (das “Opfer”) können tiefgreifend sein, besonders wenn die Person emotional viel in die Beziehung investiert hat. Hier sind einige häufige psychologische Auswirkungen:

 

1. Selbstwertgefühl und Unsicherheit: Ghosting kann das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen, da die betroffene Person oft in Frage stellt, was sie falsch gemacht hat oder warum sie plötzlich ohne Erklärung abgelehnt wurde. Es kann zu Gefühlen von Unzulänglichkeit, Ablehnung und Zweifel an der eigenen Attraktivität oder dem Wert als Person führen. Ohne Grund kann der Betroffen schwer in die Verarbeitung gehen und loslassen.

2. Verwirrung und emotionale Belastung: Da es keine Erklärung oder Kommunikation über die Beendigung der Beziehung gibt, können Betroffene sich verwirrt und ratlos fühlen. Sie suchen oft nach Gründen, warum der andere den Kontakt abgebrochen hat, und interpretieren das Verhalten in verschiedenen, oft stressigen Weisen. Eigene Mutmaßungen sind häufig viel „schlimmer“ als die Realität.

3. Verlust von Vertrauen: Ghosting kann das Vertrauen in zukünftige Beziehungen untergraben. Opfer von Ghosting neigen dazu, misstrauischer gegenüber den Absichten anderer Menschen zu werden und können Schwierigkeiten haben, wieder Vertrauen in neue Beziehungen aufzubauen.

4. Angst und Stress: Der plötzliche Verlust des Kontakts kann zu Angstzuständen und Stress führen, besonders wenn die betroffene Person sich Sorgen macht, was der andere über sie denkt oder ob sie möglicherweise etwas falsch gemacht hat. Es kann auch zu einer ständigen Grübelei führen, in der versucht wird, eine Erklärung zu finden.

5. Gefühl der Isolation: Ghosting kann zu einem Gefühl der Isolation und Einsamkeit führen, da der Kontakt abrupt endet und die betroffene Person das Gefühl haben kann, dass sie von einer wichtigen Person in ihrem Leben “verlassen” wurde. Dies kann zu einem sozialen Rückzug oder Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen führen.

6. Trauer und Verlust: Unabhängig von der Dauer der Beziehung, kann der Verlust des Kontakts als Trauerprozess empfunden werden. Die Bedeutung von sozialen Kontakten empfindet jeder unterschiedlich. Spielen Hoffnung, Bedürfnisse oder auch Verliebtheit eine Rolle, hinterlässt der abrupte Abbruch eine „emotionale Wunde“ und Lücke im Sozialsystem.

7. Angst vor Wiederholung: Wer einmal geghostet wurde könnte eine anhaltende Angst entwickeln, dass dieses Verhalten in zukünftigen Beziehungen wieder auftreten kann. Diese Angst kann dazu führen, dass jemand zögert, sich auf neue Menschen oder Beziehungen einzulassen, um einer erneuten Ablehnung aus dem Weg zu gehen.



Insgesamt kann Ghosting auf emotionaler Ebene sehr belastend sein, da es den Betroffenen ohne Abschied oder Klärung zurücklässt. Viele, die geghostet wurden, berichten von einem langen Heilungsprozess und einer verstärkten Achtsamkeit in zukünftigen Beziehungen.

 

Affirmation: „Ich vertraue auf mein lichtvolles, natürliches Wesen und die kosmische Resonanz! Personen, die mit mir in liebevoller Resonanz pflegen einen fließenden, wohlwollenden und bereichernden Kontakt, andere wiederrum dürfen sich aus meinem Energiefeld verabschieden, um Raum für Neues zu schaffen! Meine Seele und mein instinktives Herz kennen die Dynamiken und Themen meiner Beziehungen – jetzt bin ich bereit diese Wahrheit anzunehmen und mich damit zu versöhnen. Vertrauensvoll begegne ich neugierig meinem Umfeld und erkunde dieses auf meine Art und Weise. Dabei gebe ich frei, wie mein Umfeld auf mich und meine Schwingungen reagieren kann und möchte, um Wachstum und Bewusstseinserweiterung fließen zu lassen.“

 

 

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